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Inhalt
SEO - was ist das?
Ausgangsbasis ist eine Liste
Wie ein Searchbot, Webcrawler oder
Spider funktioniert
Die Keystrings im Webauftritt
Einfluss des Designs
Suchmaschinen-Spam
Hidden Text
Cloaking
Doorway Pages
Das Ranking
Das Google™ PageRank™
Abfrage der Linkpopularität
Webverzeichnisse und Branchenportale
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Linktausch, PR-Artikel, Sponsoring
Aktualität, Umfang und Traffic
Spamming von Newsgroups, Foren,
Blogs und Guestbooks
Erfolgskontrolle und Transparenz
Vorgetäuschter, künstlicher Traffic
AdWords, AdSense, Yahoo Search Marketing
und das MIVA-Netzwerk
Seiten unter CMS-Verwaltung und Shops
Die Kostenfrage
Gesperrt! Was nun?
Quellen, weitere Links und ein Zauberspruch
Feedback
Anhang: Spezielle Linkfarmen
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Was kostet ein SEO? Tatsächlich gibt es Angebote im Internet, die
klingen in etwa so: "Für nur 50 Euro monatlich sind sie an erster Stelle
in den Listen." Hier muss man sich natürlich fragen, was kann ein
solcher Dienst leisten. Wer den Text bis hierher gelesen hat, weiß,
dass man eine sorgfältige Arbeit nicht geschenkt bekommt. Was bedeutet
ein erster Platz in den Suchmaschinenlisten? Das bedeutet erst einmal
gar nichts. Die Frage ist nämlich, mit welchem Begriff wurde gesucht?
Sucht man nämlich nach einem ausgefallenen Eigennamen oder einer
registrierten Marke, ist es gar nicht so schwer, an die erste Position
zu kommen. SAMSoft™ ist so eine registrierte Marke. Der Begriff sollte
eigentlich immer oben stehen, denn Marken sind geschützt und andere
Firmen dürfen sie nicht benutzen.
Die Vorgehensweise der fragwürdigen SEO-Schnelldienste ist leicht erklärt:
Sie verfügen über einige Hundert bis Tausend eingetragener Domainnamen
und können auf diese Weise die Linkpopularität eines Kunden sofort in
ungeahnte Höhen katapultieren. Doch mit echter Optimierung und mit einem
nachhaltigen, langfristigen Effekt für den Kunden hat das nichts zu tun.
Im Gegenteil: Will der Kunde nicht mehr zahlen, wird einfach der Stöpsel
herausgezogen und die Luft wieder abgelassen. Dem Kunden bleibt am Ende
nichts übrig.
Die Frage nach den Kosten lässt sich also so beantworten: Wieviele Stunden
soll ein seriöser SEO täglich / wöchentlich tätig sein? Diese Stundenzahl,
multipliziert mit einem branchenüblichen Stundensatz für Webentwickler
oder -Designer ergibt die zu erwartenden monatlichen Kosten.
Das ist der GAU in der Optimierungstätigkeit. Die Verstösse gegen die
von der Suchmaschine festgelegten "Richtlinien" waren so gravierend,
dass es zu einem Ausschluss aus den Suchergebnisseiten kam. Der
Domainname ist in den SERPs nicht mehr zu finden. Man kann das ganz
einfach testen, indem man in der Suchzeile die vollständige URL der
Domain in der Form http://www.domainname.tld eingibt, ohne Anführungszeichen,
und ohne ein führendes "+" (Pluszeichen). Wenn sich dann noch immer
kein Treffer zeigt, ist die Domain völlig unbekannt oder gesperrt.
Nun kann man sich heulend und zähneknirschend an den Support oder die
Hotline der Suchmaschine wenden und um Gnade winseln. Die Bereitstellung
der Suchmaschine ist ein kostenloser Service, also eine freiwillige
Leistung, auf die es keinerlei Anspruch gibt. Der Betreiber kann aus
seinen Listen ausschließen, wen er will, solange er seine eigene
Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit dadurch nicht in Frage stellt.
Dumme Geschichte, wenn man sich da ausgerechnet mit dem Marktführer
anlegt.
Bei Google gibt es für solche Fälle jetzt die Search Console,
die eine Behebung des Problems, zumindest theoretisch, ermöglicht.
Google Kontaktaufnahme wegen Delisting
Bei Kontaktaufnahme per Email bekommt man eine automatisierte Standardantwort,
die im Wesentlichen folgende Informationen enthält:
- Es wird keinerlei individuelle Einzelfallprüfung durchgeführt.
- Es wird keine allgemeinen Informationen geben, die auch nur geringste
Anhaltspunkte zur verwendeten Technologie oder den Algorithmen liefern.
Es wird also keine Hinweise geben, welche Scripte oder welche
Verhaltensweisen konkret zu einem Delisting führen / geführt haben.
- Wer der Meinung ist, er sei bestraft worden, soll die allgemeinen
Richtlinien für Webmaster nochmals sorgfältig durchlesen, genau beachten,
seine Website entsprechend bearbeiten und dann warten.
- Wer der Meinung ist, er hat absolut alles getan, um die geforderten
Richtlinien zu erfüllen, kann wieder mit Punkt 1 beginnen.
Auch Werbekunden werden nicht besser behandelt, hier verweist Google
gerne auf die strenge organisatorische Trennung zwischen Marketing und
Technik. Es wird sicher einige Wochen, es kann Monate dauern. Für viele
Betreiber ist dieser Fall das Todesurteil für den Domainnamen. Es kann
durchaus schneller und einfacher sein, mit einem neuen Namen wieder von
Null zu beginnen. So hart es klingt, aber wer es sich leisten kann, wird
nun am besten den gesamten Content seiner Domain löschen und sie mit
völlig linearen, unanfechtbaren, artigen und ehrenhaften Inhalten füllen,
die mit den Richtlinien absolut konform gehen und nicht einmal den leisesten
Verdacht auf eine Vorschriftswidrigkeit aufkommen lassen. Natürlich dürfen
dabei auch nicht die ev. verstreuten Brückenseiten vergessen werden. Zu
gerne hätte der Webentwickler gewusst, welche Maßnahme das Delisting
bewirkte, doch genau diese Information ist und bleibt das streng gehütete
Betriebsgeheimnis der Suchmaschine. Sobald dann nach dem Relaunch eine
ungewisse Zeit von beliebiger und völlig willkürlich langer Dauer verstrichen
ist, kann man eventuell auf eine Neuaufnahme in die Suchergebnislisten
hoffen. Ein kleiner Trost: Man ist wenigstens in guter Gesellschaft.
BMW and Ricoh Germany delisted
Das fatale Delisting hat auch noch einen umgekehrten Effekt. Es besteht
nämlich auch die Möglichkeit Mitbewerber anzuschwärzen. Jeder hat doch
ein bisschen Dreck am Stecken, vor allem die Konkurrenz, nicht wahr?
Der SEO hat ja ständig alle Aktivitäten auf dem Radar, also gleich petzen
und anschwärzen wo es geht. Damit sind wir bei der absolut untersten Schublade
angelangt.
Google's Spamreport Link
Wir haben bezüglich dieser offensichtlichen Missbrauchsmöglichkeiten
den Google Support am 15. April 2005 um eine Stellungnahme gebeten und
folgende Antwort erhalten: "Bitte beachten Sie, dass es für Mitbewerber
fast unmöglich ist, eine Seite zu sabotieren, so dass diese aus unserem
Index entfernt wird." Das gefiel uns so gut, dass wir es als Schlusswort
stehen lassen wollen.
Google: URL eintragen
XML-Validierung für Google Sitemaps
SEO Logic Search Engine Marketing FAQ
Der Google Toolbar mit PageRank-Anzeige
Infos zum PageRank Toolbar
Das Portal Suchmaschinentricks steht zum Verkauf. Wen wunderts?
SEO Forum
SEO bei Dr. Web
SEO-Seitencheck
Hommingberger Gepardenforelle
SEO-Wettbewerb Heise CT-Magzin 9/2005
Möge uns der folgende Zauberspruch vor Unheil schützen:
Google™, PageRank™ und AdSense™ sind geschützte Marken
der Google Inc., Mountain View CA, USA
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